Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“

Ausschreibung

 

Das ifa-Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ bietet Expertinnen und Experten die Möglichkeit, zu aktuellen Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) zu forschen und an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis zu arbeiten. Die Forschungsprojekte dauern in der Regel drei bis sechs Monate. In dieser Zeit werden aktuelle Erkenntnisse der Wissenschaft für die Akteure der Auswärtigen Kultur- und Bildungsarbeit knapp und präzise aufgearbeitet, Handlungsempfehlungen für künftige außenpolitische Maßnahmen formuliert sowie Expertengespräche und Diskussionsveranstaltungen initiiert.

 

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) schreibt folgendes Forschungsprojekt aus:

Deutsch-russische Kulturbeziehungen

 

Im September 2020 startete das Deutschlandjahr in Russland. Dabei sollen bestehende Netzwerke und Beziehungen zwischen Deutschland und Russland intensiviert werden und der Dialog, der Austausch und die Kooperation in zahlreichen gesellschaftlich relevanten Bereichen, wie Bildung, Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Sport, ausgeweitet und vertieft werden.

Wie könnten die Ansätze des Deutschlandjahrs danach weitergeführt und durch neue Instrumente und Maßnahmen ergänzt werden? Welche Maßnahmen wirken sich positiv auf das Deutschlandbild in Russland aus? Wie können nachhaltige Netzwerke, insbesondere in der zivilgesellschaftlichen Kulturzusammenarbeit, geknüpft und gestärkt werden? Wie kann es angesichts der politischen Differenzen zwischen Deutschland und Russland gelingen, die außenkulturpolitischen Beziehungen zu stärken und weiterzuentwickeln? Welche Themen stoßen auf besonderes Interesse in Russland bei welcher Zielgruppe? Welche Formate und welche regionalen Schwerpunkte eignen sich für künftige außenkulturpolitische Maßnahmen?

 

Format: Studie und Workshop

Beginn: Dezember 2020

Arbeitsort: flexibel

Honorar: 9.000,00 € (brutto)

Bewerbungsschluss: 26. November 2020

 

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (in einem Dateianhang mit max. 3 MB)

bis spätestens 26. November 2020 per E-Mail an: rese[email protected]

Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in KW 49 statt.

 

Weitere Informationen zum ifa-Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ finden Sie unter:

https://www.ifa.de/forschung/forschungsprogramm-kultur-und-aussenpolitik/

 

Für alle Projekte gelten nachstehende Bewerbungsvoraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungsvoraussetzungen

 

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (mindestens M.A.)
  • Nachgewiesene Erfahrungen und fundierte Kenntnisse im Thema des jeweiligen Projekts sowie auf dem Gebiet der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik
  • Bei Projekten mit Veranstaltungsformat: nachgewiesene Erfahrungen in der Veranstaltungsorganisation
  • Bei Projekten mit Publikation: sehr gute nachgewiesene Kenntnisse im redaktionellen Bereich und im wissenschaftlichen Arbeiten
  • Gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch sowie in der für das jeweilige Projekt erforderlichen Sprache
  • Das Projekt kann als Forschungsauftrag oder Stipendium vergeben werden. Bei Stipendien handelt es sich um Vollzeitstipendien. Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten dürfen im Forschungszeitraum in keinem Beschäftigungsverhältnis stehen. Forschungsaufträge sind von dieser Regelung nicht betroffen.

 

Bewerbungsmodalitäten

Der Bewerbung für das Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ sind folgende Unterlagen

hinzuzufügen:

  1. Motivationsschreiben (inkl. Anschrift, E-Mail, Telefon, ggf. Fax und Mobiltelefon)
  2. Angaben zum Projekt:
  • Titel bzw. Thema
  • Kurze Darstellung der Relevanz des Themas sowie der bisherigen Forschungsdefizite
  • Kompakte Skizze des Vorhabens im Umfang von max. 2 Seiten
  • Vorläufige Gliederung der Arbeit
  • Arbeitsprogramm bzw. Zeitplan, aus dem hervorgeht, dass das Vorhaben im Zeitrahmen des Stipendiums realisierbar ist
  • Angabe einschlägiger Quellen und Methoden
  1. Lebenslauf