Katastrophe und Neuanfang? Der Umbruch von 1989 bis 1991 – Akteur*innen, Hintergründe, Deutungen (Ringvorlesung „Umbrüche in der Geschichte“)
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Umbrüche als Phasen beschleunigten und tiefgehenden Wandels kennt die Geschichtswissenschaft in allen Epochen von der Antike bis zur Gegenwart. Sie können friedlich oder kriegerisch, revolutionär oder reformerisch, von oben oder
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Umbrüche als Phasen beschleunigten und tiefgehenden Wandels kennt die Geschichtswissenschaft in allen Epochen von der Antike bis zur Gegenwart. Sie können friedlich oder kriegerisch, revolutionär oder reformerisch, von oben oder von unten eintreten. In ihnen verdichtet sich die Kernfrage historischer Forschung, die Frage von Kontinuität und Wandel. Seit Thukydides bilden Umbrüche eine zentrale Kategorie der Geschichtswissenschaft. Reinhart Koselleck hat Umbrüche als Phasen verdichteter und neu erfahrener Zeit gefasst, vor allem in seinen Studien zur „Sattelzeit“ (von etwa 1750 bis 1850). Die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist besonders reich an gravierenden Umbrüchen, die kriegerisch oder friedlich erfolgten; zuletzt sei an die Maueröffnung vom 9. November 1989 erinnert. Die Ringvorlesung wird sich des Themas mit einer begrenzten Auswahl von Umbrüchen in der Geschichte annehmen. Die Vortragenden werden die Akteur*innen und den jeweiligen Kontext in den Mittelpunkt ihrer Präsentationen stellen.
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17.02.2021, 18:15 (Moskauer Zeit), online
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Time
17.02.2021 18:15(GMT+03:00)
Location
Online