“Wer ausruht, wird verlieren!“ Stattdessen müssten heute Veränderungsprozesse in international erfolgreichen Unternehmen als konstante Anpassungsschleifen gelebt werden. Statt einem Blick zurück auf frühere Erfolge seien eine klare Zukunftsorientierung und weniger Risikovermeidung essentiell.  

Darin waren sich die Expert*innen des Moskauer Gesprächs am 29. Oktober einig. Das gelte gerade auch in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie. Zudem sei auch nach Corona zukünftig mit weiteren naturbedingten Wirtschaftskrisen zu rechnen. 

Mit 90 Zuschauer*innen und moderiert von Eva Schmidt, ZDF, diskutierten daher Claudia David (Opportunity Catalysts), Andrej Bievetski (SAP), Sven Franke (CO:X) und Falk Tischendorf (Beiten Burkhardt) die Stellschrauben für Unternehmen, um in und durch Veränderungen erfolgreicher zu sein als ihre Konkurrenz.    

Bei allen möglichen Differenzierungen zwischen Branchen, Firmengrößen und Landeskulturen unterstrichen sie den Unterschied zwischen dem alten „Unternehmen managen“ und der Renaissance des „unternehmerisch denken und handeln“. 

Eine neue Führungskultur – „Vertrauen statt Kontrolle“ – und das „Loslassen vom großen Plan“ waren dabei zentrale Punkte ihres Meinungsaustauschs. Dass dabei trotz aller Digitalisierung die physische Nähe ein nicht zu unterschätzender Faktor sei, war ein zweiter wichtiger Aspekt der Diskussion. Der mache sich sowohl in der Mitarbeiterführung, der Kundengewinnung als auch in den deutsch-russischen Beziehungen derzeit stark bemerkbar.  

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