february, 2022
12feb12:0020:30SYMPOSIUM „NEW ELEMENTS“
Event Details
Das Symposium findet im Rahmen des öffentlichen Bildungsprogramms zur Ausstellung „New Elements“ statt und beschäftigt sich mit neuen künstlerischen Praktiken, die die Wechselwirkung digitaler und analoger Rechenprozesse und -systeme neu
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Das Symposium findet im Rahmen des öffentlichen Bildungsprogramms zur Ausstellung „New Elements“ statt und beschäftigt sich mit neuen künstlerischen Praktiken, die die Wechselwirkung digitaler und analoger Rechenprozesse und -systeme neu denken.
Die Teilnehmenden am Symposium haben sich zwei Ziele gesetzt:
– Das erste umfasst die Debatte institutioneller Praktiken. Gemeinsam mit Kolleg*innen aus weltweit führenden Institutionen diskutieren wir, was Science Art heute ausmacht, zeichnen ihre Grenzen, Aufgaben und jüngsten Trends nach und versuchen außerdem nachzuvollziehen, nach welchen Gesetzen sich unser Arbeitsgebiet entwickelt und welchen Weg diese Entwicklung einschlägt.
– Das zweite Ziel besteht darin, die gegenwärtig im Westflügel der Neuen Tretjakow-Galerie gezeigte Ausstellung „New Elements” zu diskutieren und die dort vorgestellten Arbeiten zu reflektieren.
Die Ausstellung „New Elements“ führt künstlerische Herangehensweisen zusammen, die sich mit den materiellen Aspekten von Information und Berechnungen in ihren unterschiedlichsten Ausformungen beschäftigen: in natürlicher Umgebung, technologischen Systemen oder den Strukturen neuronaler Netze.
Auf dem Symposium blicken Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Philosoph*innen auf die Natur materieller Spuren und erörtern, wie sie uns dabei unterstützen können, den Sinn globaler Veränderungen zu verstehen – in einer Welt, in der digitale Technologien dominieren. Abgeschlossen wird das Programm durch eine spektakuläre Performance des deutschen Künstlers Ralf Baecker: „A Natural History of Networks / SoftMachine“. Es handelt sich hierbei um eine elektrochemische algorithmische Performance von Künstler und Maschine, nämlich des speziell für diesen Anlass entwickelten experimentellen Apparats „Softmachine“.
Das zentrale Element der Installation ist Galinstan, ein flüssiges Metall, welches der Künstler über angeschlossene Elektroden manipuliert, in Echtzeit in seinem Verhalten beeinflusst und hierdurch sich ständig neu verändernde Formen und Töne erzeugt.
Die Performance verändert unsere Vorstellung vom Maschinellen, Künstlerischen und Materiellen.
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Time
(Saturday) 12:00 - 20:30(GMT+03:00) View in my time